Als wir zum Roadtrip aufbrachen, wußten wir nicht wie weit wir kommen werden. An welcher Grenze werden wir stoppen müssen? Kommen wir aus allen Ländern wieder zurück? Müssen wir in Quarantäne? So so viele Fragen beschäftigen uns. Wir haben es gewagt, wer mir auf Instagram folgt, der hat alles live miterlebt. Ob und warum wir am Ende in Quarantäne mussten, könnt ihr hier lesen. Das ist nur eine Zusammenfassung der kompletten Tour. Zu den einzelnen Stationen gibt es separate Blogbeiträge.
Inhaltsverzeichnis
1. Welche Länder haben wir bereist- unsere Route- die Stationen unserer Reise
2. Corona- was haben wir erlebt
3. Videos der Reise
Wir sind im Barnim (unser zu Hause), nördlich von Berlin gestartet. Unser 1. Ziel war
> Zagreb/ Kroatien
Da wir nachmittags gestartet sind, übernachteten wir irgendwo in Österreich, rauschten am nächsten Tag über Sloweniens Autobahn nach Zagreb. Hier blieben wir 2 Nächte, da wir hier Termine hatten und genossen nebenbei die Stadt.
Von hier aus ging es weiter, quer durchs Land zu den
Plitvitzer Seen/ Kroatien
Nur eine kurzer Besuch, denn hier waren wir schon mehrmals. Ein Sprung ins kühle Nass und dann ging es weiter, da auf dem auserwählten Stellplatz keine mobilen Daten waren und ich abends immer arbeitete. So fuhren wir am selben Tag weiter zum
Krka Nationalpark/ Kroatien
Ein wunderbares Fleckchen in Kroatien. Wir standen direkt an einem See, mit den Bergen als Kulisse, unter Olivenbäumen. Eine Nacht standen wir hier und haben ganz wunderbar geschlafen. am nächsten Morgen hieß es Packen und weiter ging es…
> Krka Wasserfälle/ Kroatien
hier war es etwas touristisch, aber trotzdem sehr schön. Ich bin eben nicht die Einzige, die die Welt erkunden möchte.?♀️ Nur ein kurzer Stop, dann fuhren wir zur Nachtplatzsuche nach
>Šibenik/ Kroatien
Juhuu, wir waren am Meer!
Endlich waren wir am Meer. Wir genossen es endlich am Meer zu sein. Hier blieben wir für 1 Nacht, denn jeder Platz hat seine Vor- und Nachteile. Hier war es wunderschön, aber wir machten kein Auge zu, denn wir hatten Millionen Mücken im Auto und selbst nachts 30 Grad….Dann ging es weiter nach…
>Split/ Kroatien
Wir fuhren von Šibenik nach Split durchs Hinterland, durch die Berge, es war wunderbar diesen untouristischen Teil Kroatiens kennen zu lernen. Viele wunderschöne, einsame Häuser stehen im Hinterland, mitten in den Bergen, man fährt einfach durchs Nichts und plötzlich kommt ein Grundstück mit einem modernen, hübschen Haus.
In Split angekommen parkten wir auf einem Stellplatz, direkt am Meer, am Strand. Abends genossen wir die Stadt, eine wundervolle Altstadt fanden wir in Split und fuhren am nächsten Tag aber weiter, durch den Neum – Korridor in Bosnien- Herzegowina Richtung
>Dubrovnik/ Kroatien
Wir fanden meinen Lieblingsstellplatz von der ganzen Tour zwischen Slano und Dubrovnik, parkten in einer Bucht, direkt am Meer, weitab von einem Ort. Dubrovnik wollten wir auf dem Rückweg erkunden.
Nach einer Nacht ging es über die nächste Grenze. Wir fuhren nach Montenegro und landeten in
>Kotor/ Montenegro
Unser Stellplatz war in Kotor, (Foto links) wir standen 2m vom Meer entfernt, mitten in einer Stadt. Am nächsten Vormittag genossen wir Kotor. Ich liebe diese Stadt. Eine wundervolle Altstadt, dicht von den Bergen umsäumt, trotzdem am Meer. Die Kulisse ist einfach unglaublich schön. Am Nachmittag zogen wir weiter. Wir fuhren durch den kompletten Norden Montenegros, von West nach Ost. Unser Ziel war
Žabljak/ Montenegro
Dieses Mal gingen wir auf einen Campingplatz, um Strom und Wasser aufzufüllen. Hier in der Nähe ist der höchste Berg von Montenegro- der Bobotov Kuk mit 2523 m. Wir blieben 1 Nacht hier im Durmitor Nationalpark auf 1600m Höhe, das war ganz schön kalt hier oben.
dann ging es weiter nach
Podgorica/ die Hauptstadt von Montenegro
Wir buchten uns ein Apartment, so mitten in der Stadt wollte ich hier nicht im Auto schlafen. Wir schauten die Hauptstadt Montenegros an und startete am Vormittag Richtung Budva, wo es aber sehr touristisch war, hier gefiel es uns nicht so, obwohl der Stellplatz in Ordnung war fuhren wir weiter in den Süden und kamen bis
> Bar/ Montenegro
Es war schon recht spät, als wir in Bar ankamen, wir gingen Essen- Türkisch- dann noch ein bißchen bummeln, an der Promenade entlang, bis wir super müde ins Bett fielen. Wir parkten mitten in der Stadt, an einem Sportplatz. Gleich morgens brachen wir auf und fuhren direkt bis
Durres/ Albanien
Hier buchten wir uns ganz spontan ein Bed&Breakfast, auch um Wasser und Strom aufzufüllen. Wir blieben fast 24 h in Durres und genossen ein bißchen die albanische Stadt und am nächsten Morgen brachen wir auf nach
>Dhermi/ Albanien
In Dhermi standen wir direkt am Strand. Wir blieben auch gleich bis zum Sonnenuntergang dort liegen, abends besuchten wir eine Strandbar mit Lagerfeuer und Sitzsäcken, am liebsten wäre ich gleich liegen geblieben. Am nächsten Morgen fuhren wir dann weiter gen Süden nach
>Ksamil/ Albanien
Mein zweitliebster Platz auf unserer Tour. Wir standen unter Eukalyptus- und Olivenbäume- direkt am Strand. Der Süden Albaniens war schöner als der Norden, schon etwas griechisch. Wir waren direkt an der Grenze zu Griechenland, aber weiter kommen wir nicht, hier bremst Corona uns aus, denn Griechenland lässt niemanden aus Albanien einreisen. Am nächsten Tag ging es weiter zu
>Syri i kaltër/ Albanien
Ab jetzt geht es wieder nach Norden.
Hier, in Syri i Kalter, war es einfach nur wundervoll, so eine atemberaubende Natur, hier wäre ich gern länger geblieben. Noch nie war ich in einer so tiefen Quelle schwimmen.
Roadtrip nach Tirana/ Albanien
Hier buchten wir ein Hotel, der Verkehr nervt richtig in der Stadt. Wir bummelten abends, gingen Essen, am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns von der Haupstadt Richtung
> Koman Stausee/ Albanien
Das ist es, was ich gesucht habe, diese Berge, das glasklare Wasser. Wir fuhren immer am Drin entlang, bis zum Stellplatz am Komani Stausee. Hier, im ursprünglichen Albanien gefiel es mir besonders gut. Wir sahen unheimlich viele, nette Einheimische, vor allem Hirten, die mit ihren Schafen, Kühen, Eseln, Ziegen… unterwegs waren und wir sahen die wunderbarste Natur. Schweren Herzens ging es von hier weiter nach
> Shkodra/ Albanien
Die Stadt war nicht allzu groß. Es war nicht viel Zeit nötig. Eine hübsche Stadt, die zum bummeln einlädt und ihre vielen Restaurants bieten für jeden Gaumen den richtigen Geschmack. Wir bummelten etwas, gingen Essen und dann fuhren wir zum Strand nach
> Velipoja/ Albanien
Hier blieben wir nur für die Nacht, noch nie bin ich mit dem Auto direkt auf dem Strandsand gefahren, das war das 1. Mal. Wir schliefen neben einer Bar. Es war morgens mächtig laut, als alle Händler ihr Strandbars und Kioske öffnen wollten. Wir wurden gegen 7.00 wach und inspizierten den Strand mit dem dunklen Sand. Toiletten und Duschen standen auch zur Verfügung.
Danach frühstückten wir in irgendeinem Hotel im Ort, fuhren über die Grenze nach
> Montenegro / nur Transit
Wir hatten 3 h Zeit von Süd nach Nord zu kommen, sonst würden wir gesucht. Ich habe extra gefragt, denn aus Albanien darf man nach Montenegro nicht mehr einreisen, wegen C…Wir schafften es und fuhren direkt durch bis
>Dubrovnik/ Kroatien
Aber Dubrovnik besuchten wir nur zum Stadtbummel. Die Parkplätze waren hier echt teuer. Wir fanden eine wundervolle, bedingt durch Corona, sehr leere Altstadt vor. Man kann mit einer Seilbahn fahren und dann alles von oben betrachten. Viele Touristen kommen her, weil hier Game of Thrones gedreht wurde. Wir nicht, wir wollten einfach nur die Stadt kennen lernen. Abends fuhren wir zu meiner Lieblingsbucht, die von der Hintour, in der Nähe von
> Slano/ Kroatien
Hier blieben wir 2 Nächte, das 1. mal auf unserer Tour das wir 2 Nächte an einem Ort blieben. Weil es so schön dort ist. Wir chillten wirklich 2 ganze Tage dort am Meer, fernab der Zivilisation und machten nichts. Nach den beiden Nächten fuhren wir nach Makarska, weil so viele Kroaten uns davon vorschwärmten. Wir mussten wieder durch Neum- (Bosnien- Herzegowina). Wir fragten, ob wir in Neum bleiben können, aber auch hier, nur Transit war erlaubt. Also ging es gleich weiter nach
> Makarska/ Kroatien
auch hier blieben wir 2 Nächte, eine schöne Stadt, aber sehr touristisch. Wir machten eine Bergtour mit einem Jeep. Leider war es sehr touristisch. Der vollste Ort auf der ganzen Tour. Aber das Panorama, unbeschreiblich. Unser Stellplatz war eher außerhalb vom Ort .Nach der 2. Nacht brachen wir auf nach
> Omiš/ Kroatien
Vantourer aus Slowenien, die wir auf dem Stellplatz kennenlernten, haben uns den Ort als weniger touristisch empfohlen. Manchmal denke ich, ich habe zu hohe Ansprüche, es war sehr touristisch. Es gab den 1. Sandstrand auf der ganzen Tour. Trotzdem blieben wir den ganzen Tag am Strand und fuhren Abends zurück nach
> Split/ Kroatien
zum selben Stellplatz wie auf dem Hinweg, weil er recht schön war, direkt am Meer und natürlich gingen wir wieder in die Stadt. Split ist wunderschön. Dieses Mal etwas voller, da das Sommerfestival am selben Tag startete.
Aber wir blieben nur 1 Nacht, denn wir wollten noch zur
> Cetina Quelle/ Kroatien
die war ähnlich wie Syri i kaltër in Albanien, aber noch versteckter und schwieriger zu finden. Nur 1 Familie war noch dort und es war beeindruckend. In der Mitte ging es über 50 m in die Tiefe, in unerforschte Höhlen. Ein sehr gruseliges Gefühl, über das schwarze Loch zu schwimmen und seeeeehr, kalt.
Von hier aus ging es noch einmal an den Stellplatz im
>Krka Nationalpark/ Kroatien
weil es hier auch so schön war, unsere letzte Nacht, denn am nächsten Morgen endet unsere Tour nach einer langen Fahrt durch ganz Kroatien ( Ich bin im Balkan nicht Autobahn gefahren) in Zagreb und nach einer Nacht ging es über
> Slowenien > Österreich zurück nach >Deutschland
insgesammt sind wir 7600 km gefahren.
2. Corona- was haben wir erlebt
Kroatien
In Kroatien waren wir ja 2 Mal, einmal auf der Hintour und einmal auf der Rücktour. Wir haben es auch 2x anders erlebt. Auf der Hintour war alles ganz locker. In Zagreb war die einzige Einschränkung die Makenpflicht in Bus und Bahn. Mehr war nicht zu bemerken.
Wir saßen abends mit vielen anderen, fremden Menschen in den Straßencafes und kamen ins Gespräch und feierten zusammen.
Auf dem Rückweg dann, 3 Wochen später, war Corona sehr deutlich zu spüren. Es gab Maskenpflicht in Supermärkten und öffentlichen Verkehrsmitteln. In den Cafes blieb jeder 2. Tisch reserviert, wegen der Abstandsregelungen. Man sah deutlich mehr Menschen mit Masken auf der Straße laufen.
Kroatien reagiert auf den starken Anstieg der Erkrankungen.
Montenegro
In Montenegro galt seit unserer Einreise Maskenpflicht. In kein Restaurant, Supermarkt… konnte man eintreten ohne Maske. Vergaß man es, wurde man darauf hingewiesen, hatte man keine Maske dabei, durfte man das Geschäft nicht betreten.
Einreise aus Albanien ist nur als Transitreise gestattet, man hat 3h Zeit durch das Land zu fahren, dann wird man gesucht.
Albanien
Albanische Grenzen dürfen nur Touristen übertreten. Albaner selbst werden nicht durch die Grenzen gelassen. In Albanien wird streng auf die Maskenpflich in Geschäften geachtet.
Mehr ist nicht aufgefallen.
Auf Grund unseres Aufenthaltes in Albanien mussten wir in Deutschland in Quarantäne. Da nach unserer Ausreise aus Albanien aber schon 10 Tage vergangen sind, die wir noch in Kroatien waren, verbrachten wir in Deutschland 4 Tage in Quarantäne. 4 Tage das Grundstück nicht verlassen und 4 Tage morgens und abends Fieber messen und dem Gesundheitsamt mitteilen. Für uns war es okay, wir haben es geahnt, dass es so kommen wird. Die Reise war es auf jeden Fall wert, wir haben uns selbst geschützt, waren in Albanien nicht in Menschenmenge, nur in den Bergen und in der Natur. In Städten haben wir Menschenansammlungen vermieden.
Die Lage ändert sich täglich in jedem Land, aktuell steigen die Zahlen der Infizierten überall wieder an. Ich möchte hier nicht beurteilen wie gut oder schlecht ich die Maßnahmen finde, ich denke, dass muss jeder für sich selbst entscheiden.
3.Videos der Tour
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