Inhaltsverzeichnis
- Reisebericht
- Was man wissen sollte
- Solotravelmithund Videos
1.Reisebericht Oktoberfest
Am frühen Donnerstag morgen starte ich das Auto in Richtung München….
Die Strecke zwischen Berlin und München zieht sich sehr lang. Gegen Mittag sind wir in München angekommen, haben einen Parkplatz in der Nähe des Bahnhofes gefunden. Unseren Couchsurfing- Host wollten wir erst abends treffen, also machten wir uns auf den Weg zur Wiesn. Ab Bahnhof ging es dann- immer den Massen hinterher.
Sogar auf dem Gehweg fanden sich Pfeile, in welche Richtung man gehen muss..
Gleich am Eingang war eine Toilette, die nutzen wir noch,
da wir nicht wussten, wie lange man direkt auf der Wiesn warten musste, dann ging es durch die Sicherheitskontrolle hindurch.
Und schon stand man mitten im Trubel und war angehalten mit dem Strom zu laufen, da es sonst schwierig werden könnte. Die Festzelte waren für den Laien richtige Häuser, Der Aufbau eines großen Zeltes kostet bis zu 1,5 Millionen Euro. Da braucht man sich nicht wundern, wenn die Maß Bier 12,00€ kostet. Dafür haben dann auch fast 10 000 Menschen drin Platz ( im Hofbräuzelt, dem Größten der Zelte) Wir hatten schönes Wetter und wollten uns draußen eine schöne Ecke, etwas abseits vom Gedränge suchen. Trotzdem ließen wir es uns nicht nehmen, in ein Zelt hinein zu gehen. Ich weiß wirklich nicht, wie ich es beschreiben soll, so eine Geräuschkulisse habe ich in meinem Leben nicht gehört. Man wird förmlich am Eingang davon erschlagen.
Zwischen uns balancierten die, in Dirndl gekleideten Kellnerinnen, ihre Maß Bier durch das Zelt, Wir gingen eine Runde und dann flohen wir förmlich an die frische Luft. Aber Oktoberfest ohne Bier, das ging nicht. Ein paar 100 Schritte weiter fanden wir neben einem der großen Zelte noch Platz in der Sonne. Dort ließen wir uns nieder und beobachteten das trubelige Gewirr um und herum. Es saßen nicht nur Deutsche um uns herum, wir sahen Gäste aus aller Herren Länder, die auch ihr Bier tranken.
Ich muss sagen, man hat ganz schön zu tun, das ganze Bier in sich hinein zu schütten und dann aufzuspringen und sich weiter treiben zu lassen, denn sobald das Glas leer ist, wird erwartet, dass man das nächste Getränk bestellt oder aufsteht und den Platz freigibt.
Es gibt viele Fahrgeschäfte und andere Vergnüglichkeiten. Wir haben davon nichts ausprobiert. Wir haben noch etwas gegessen und sind dann Wieder aufgebrochen, raus aus diesem Trubel. Kleiner Tipp, eine Unterkunft sollte man sich bei Zeiten sichern.
Meine Unterkünfte suche ich immer hier:
2.Was man wissen sollte
- Das Oktoberfest findet immer von Mitte September bis Anfang Oktober statt.
- Öffnungszeiten: unter der Woche: 10:00 – 23:30 Uhr Schankschluß 22:30 Uhr
Wochenende: 9:00 – 23:30 Uhr Schankschluß 22:30 Uhr
- Es gibt 17 große Wiesn- Zelte und 21 kleine Zelte
- 2019 waren ca. 6,3 Mio Menschen zu Besuch
- 124 Ochsen, 29 Kälber und 7.3 Mio Maß Bier wurden verkauft
- über 96000 Maßkrüge wurden geklaut
- 105000 Kubikmeter Wasser verbraucht
- 2,8 Mio KW/H Strom verbraucht
- fast 3800 Fundstücke wurden im Fundbüro abgegeben
- 1000 Tonnen Restmüll
- 1800 Toiletten
- Es gibt eine Oktoberfest App- die Infos und Tipps zur Wiesn bereit hält und einen vollständigen Festgeländeplan ( auch in Englisch, Italienisch, Spanisch und Französisch)
- Tischreservierungen für die Zelte sind ab Frühjahr möglich und wichtig, wenn ihr im Zelt einen Platz haben wollt. ( Nur 1/4 der Plätze wird nicht reserviert)
- Parken an der Wiesn ist keine gute Idee. Es gibt genugend Park& Ride Parkplätze. Vom Hauptbahnhof sind es 15 min. Fußweg. U3-6 bringen Dich zur Theresienwiese, Tram 16-19, Metro Bus 53, 58, 62 und Stadtbus 134.
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