Die Uvac Mäander im Nationalpark
Serbien, das Wichtige zuerst
* kaum jemand spricht englisch
* Kartenzahlungen werden in touristischen Gebieten häufig akzeptiert
* Währung ist der serbische Dinar
* Sim Karten gibt es in Tankstellen, es ging super einfach zu aktivieren mit *Zahlen#
* Benzin kostet etwa 1.77€ ( 7/22 )
* sehr günstiges Land
* Grenzübertritt: du benötigst deinen Ausweis, sie benötigen deine Adresse für die Registrierung, die grüne Versicherungskarte wird akzeptiert
Gut, dass ich mir schon die Google Maps Karten herunter geladen hatte, so konnte ich mich ohne Sim Karte schon einmal navigieren.
1. Novi Pazar- die Stadt nach der Grenze
Hier fand ich auch die 1. Tankstelle, nach meinem Grenzübertritt am Gazivoda Stausee. Ich tankte und kaufte mir gleich eine Sim- Karte, perfekt.
Die Stadt Novi Pazar ist von Bergen umgeben und liegt auf knapp 500 Metern Höhe. Der kleine Fluss Raška fließt durch Novi Pazar. Bei meinem Stadtrundgang sah ich viele Minarette und auch Kirchen aus dem Mittelalter. Du kannst das Kloster Sopoćani und die Peterskirche besichtigen. Diese ist aus dem 9. Jahrhundert, es ist die älteste Kirche Serbiens. Kloster und Kirche wurden 1979 in die die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Die osmanischen Festungsruine Novi Pazar wurde neu restauriert.
1912 Stadt wurde von den Serben erobert
1916 Österreich- Ungarn erobert die Stadt
1918 nach dem 1. Weltkrieg gehörte sie zu Jugoslawien
Nach der Besichtigung von Novi Pazar wollte ich weiter Richtung Bosnien und Herzegowina fahren. Deshalb bin ich dann Richtung Westen weiter gefahren und landete im wunderschönen Uvac Nationalpark.
2. Wandern im Uvac Nationalpark
Da ich aus Novi Pazar kam und noch mehr als 2 Stunden fahren musste, sah ich abends gar nicht so richtig, wohin mich der Wind wehte. Als ich morgens erwachte, traf mich der Schlag, ich stand auf fast 1100 m Höhe und sah auf die große Kurve, die der Fluß Uvac im Tal machte. Ich stand hoch über der Schlucht des Uvac Flusses.
Der Nationalpark befindet sich zwischen den Bergen Zlatar und Zlatibor und den Städten Nova Varoš und Sjenica fließt, ist vor allem für seinen atemberaubenden, kurvigen Flusslauf bekannt.
Man kann den Nationalpark nicht nur zu Fuß erkunden, noch besser, man leiht sich ein Boot oder Kajak aus und paddelt durch die kurvigen Wasserläufe. Seitlich kannst du auch in das riesige Höhlensystem gehen, das aus den Höhlen Ušačka, Ledena, Bezdana, Tubića und Baždarska besteht. Das ganze Gebiet ist Naturreservat seit 1971. Die Uvac wir 3x angestaut, so findest du in seinem Verlauf 3 Stauseen, den Zlatar-, Radoinjsko- und Uvacsee. Ich befand mich direkt am Uvacsee. Du kannst hier nicht nur im Van übernachten. Es gibt Lodges, Campingplätze, für jeden ist etwas dabei.
Viele Touristen kommen hier nicht nur zum Wandern her. Vogelkundler lieben das Gebiet, denn an den Felsen nisten inzwischen wieder Gänsegeierpaare (Gyps fulvus) – mächtige Greifvögel die eine Flügelspannweite von etwa 250 Zentimeter haben. Es gibt mehr als 300 Vögel, die schon vom Aussterben bedroht waren.
Nachdem ich hier die Natur erkundet habe und diesen einzigartigen Park bewandert haben, ging es weiter Richtung: